Susanne Fengler: Journalisten im Twitter-Gewitter: Der Bürger als neue "fünfte Gewalt"

11. November 2013
SUSANNE FENGLER
11. November 2013, 18.15 Uhr
Theatersaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Journalisten im Twitter-Gewitter: Der Bürger als neue "fünfte Gewalt"

Die Medien gelten als "Vierte Gewalt" in der Demokratie. Wer aber überwacht diese "Vierte Gewalt", macht Missstände in den Medien transparent und Versagen im Journalismus öffentlich? Weit über Großbritannien hinaus ist dazu im Zuge des News of the World-Skandals eine erbitterte Debatte entbrannt, in die sich inzwischen auch die EU eingeschaltet hat. Wie ernst nehmen es europäische Journalisten mit der Selbstkontrolle - und welche neuen Möglichkeiten bieten Internet und Soziale Medien dem Publikum, aktiv in die Debatte über Medienqualität einzugreifen? Der Vortrag von Prof. Dr. Susanne Fengler (Erich-Brost-Institut für Internationalen Journalismus, Technische Universität Dortmund) verknüpft theoretische Perspektiven über die neue Rolle des Publikums in einer Zeit des Medienumbruchs mit den empirischen Ergebnissen einer internationalen Journalistenstudie.

Susanne Fengler ist seit 2008 Leiterin des Erich-Brost-Instituts für internationalen Journalismus der TU Dortmund.
Sie studierte Kommunikationswissenschaft in Berlin und New York. Nach Tätigkeit in der politischen Kommunikation war sie von 2004 bis 2008 als Kommunikationswissenschaftlerin in der Schweiz tätig (Universitäten Zürich, Basel, Luzern und an der Schweizer Journalistenschule MAZ). Von 2010 bis Mitte 2013 war sie Projektkoordinatorin des EU-Projekts „MediaAcT“ im 7. FRP.
Susanne Fengler wird im Rahmen der Hedy Lamarr Lectures zum Thema Medienverantwortung im und durch Web 2.0 sprechen.

Moderation: Matthias Karmasin (MHW, ÖAW)

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Medienhaus Wien. Mit freundlicher Unterstützung von ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien.

Presseberichte:

12.11.2013: derstandard.at
Social Media als wichtigster Kanal für Kritik an Journalisten

12.11.2013: Pressetext
Soziale Medien machen Bürger zur "fünften Gewalt"





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